Donnerstag, 20. September 2007

Vergangenheit...

Ja was ist Vergangenheit? Heißt das nicht, dass etwas vorbei ist? VORBEI? Dass ich mich nicht mehr mit einer Sache auseinandersetzen muss? oder sollte ich trotzdem mich noch an so manches erinnern? Darüber nachdenken? Und wenn ich aber nicht will? Wenn das Vergangene vergangen bleiben soll, und ich nicht bereit dazu bin darüber nachzudenken was passiert ist? Was war? Und dann ist es doch vorbei, oder? Aber warum WARUM kommen all die negativen Dinge immer wieder und wieder und wieder hoch??? Und was um alles in der Welt muss ich denn tun, damit das Ganze endlich vergangen bleibt?? ...

Vergessen
die Erinnerung löschen
einfach entfernen
in’n Papierkorb werfen
ausradieren
sollst du nicht
kannst du nicht

Verdrängen
Erinnerungen einschließen
hinter sieben Siegeln
den Schlüssel verlieren
nie wieder finden
darfst du nicht
ist nicht gut für dich

Verarbeiten
damit fertig werden
es zu akzeptieren
darüber reden
trotzdem zu leben
willst du nicht
musst du aber.

fraenzy, Oktober 2005


...Wann lerne ich endlich mal zu vertrauen?...

WER HÖRT MICH SCHREIEN???

(April 2007)

manchmal schreit alles in mir, Hass, Wut, Verzweiflung, Einsamkeit. dann denk ich nur ich hasse mich, ich hasse mich, ich bin wütend auf mich selbst will mich selbst zerstören,ich habe das Gefühl mich selbst zu zerstören indem ich andere zerstöre, bin wütend will mich zerstören irgendetwas zerfetzen zerreißen wie ein hungriger wütender Wolf auf der Suche nach Beute fängt irgendwann an sich selbst zu fressen zu zerfressen zu zerfetzen... zu sterben... und dann kann er nicht sterben will vielleicht nicht sterben, weil er nicht genug gelebt hat, aber so viel schon erlebt hat, dass er zerstört gestört ist, sich nur noch zerfetzen will, seine Wut loswerden will, die sich nur gegen ihn selbst richtet...und dann schreie ich laut bis der Hals weh tut und suche nach Schmerzen, begaffe die Brotschneidemaschine, das Küchenmesser
schaue aus dem Fenster im dritten Stock und denke ihr f***fische... dann kommt alles hoch ich verzweifele ertrinke in Wut und Einsamkeit, aber bin ich denn einsam? ich fühle mich so ich will es so bin es nicht anders gewohnt... ich stoße Menschen vor den Kopf um alleine zu sein weil ich mich alleine fühle...fühle nichts außer Hass Wut... und wo ist da bitteschön platz für die Liebe? kann ich überhaupt lieben? bin ich es Wert?? ja Wert schon, aber will ich denn lieben? bin ich nicht irgendwann sowieso wieder alleine?? wer kämpft um mich, wem bin ich wichtig? wer zeigt mir dass ich ihm wichtig bin? ich habe das Gefühl niemand, obwohl es vielleicht anders ist, vielleicht sehe ich es nicht, weil ich Angst habe es zu sehen mich zu freuen und es dann doch nur wieder zu verlieren...ich habe so Angst zu fallen und nicht aufgefangen zu werden ich bin schon soo oft gefallen und so weit so lange so schmerzhaft...so langsam kann ich nicht mehr, will ich nicht mehr...wer hört mich schreien?

Frenzy, April 2007

Sehnsucht

(März 2007; vor meim Achtzehnten!!)

die Gefühle brodelten
sie schlugen um sich
ein Feuer entflammte
ein Drache kam

wie ein Feuer
das einst brannte
zu ersticken droht
langsam erlischt

im Laufe der Zeit
sich selbst erstickt
nicht mehr kann
nicht mehr will

die Jahre vergehn
die Zeit verrinnt
Verantwortung wächst
das Feuer erstickt

fast unerträglich
schwer und viel
und niemand hört
die Seufzer der Qual

ein Glühen bleibt
ganz lautloses glimmen
bis einer kommt
es erneut zu entfachen

das Feuer wartet
kann nicht brennen
will nicht brennen
traut sich nicht

die Vernunft hält es
zurück, gefangen
wie ein Drache
bedrohlich und scheinbar stark

kaum sichtbare Schachstellen
schier undurchdringlich
für das Leben
oder für die Liebe?

unantastbar voller Angst
glimmt die Glut
scheinbar tot
voller Qualen

doch der Drache
weicht nicht fort
lässt das Feuer
nicht entfachen

bis einer kommt
dass der Drache speit
das Feuer entfacht
die Glut befreit!

frenzy, März 2007

Hunger

(Januar 2007) ...

Bitter grollend
triefend nass
vor Kälte zitternd
voller Hass

Lautlos nah
schnell und wach
grausam wahr
durch die Nacht

grau in grau
in Schatten badend
furchtbar genau
durch Sümpfe watend

Bitter grollend
voller Zorn
schmerzverzerrend
tiefer Dorn

Frenzy, Januar 07

Dienstag, 18. September 2007

Erkenntnis...

Ich dachte eigentlich immer ich sei ein ehrlicher Mensch. Meine Mama meinte einmal ich sei zu ehrlich für diese Welt. Ich bin auch ehrlich - das Problem ist nur, ich bin ehrlich gegenüber allen anderen - aber nicht mir selbst gegenüber… Und warum? Weil ich es nicht verdient habe auch mal etwas zu bekommen? Weil ich unwichtig bin? Ich werde gefragt, ob mir kalt ist, und was mache ich? Ich verneine, obwohl ich schlottere wie noml was. In dem Moment war mir auch nicht kalt, aber wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst gewesen wäre, wäre mir lieber kalt gewesen und ich hätte besser „ja“ gesagt. Kurze Zeit später wurde ich erneut gefragt, ob mir denn wirklich nicht kalt sei… ich reagierte etwas angesäuert mit „ja“… Und wie ich dann angeschaut wurde, werde ich nicht so schnell wieder vergessen… Ich sagte noch, dass man mir nicht immer alles glauben dürfe, was ich sage…mit dem schnell folgenden, hoffentlich klärenden Zusatz: „in Bezug auf mich, wie´s mir geht…“
Zitat: „Ich hab ne ehrliche Frage gestellt. Und wenn ich ne ehrliche Frage stelle, dann geh ich eigentlich au davon aus dass man mir ne ehrliche Antwort darauf gibt.“ ... Dieser Blick… Je länger ich drüber nachdenke, was das eigentlich bedeutet, desto schmerzlicher merke ich WAS ich damit eigentlich abziehe… Wenn ich vor anderen nicht zugebe wie es mir wirklich geht, verarsche ich mich selbst. Dadurch lüge ich mich an, was wiederum unehrlich den anderen gegenüber ist. Und das letztendlich ist ziemlich unfair. Sowie mir als auch, vor allem, meinen Mitmenschen gegenüber. Und eigentlich sind mir meine Mitmenschen wichtiger als ich mir. Aber wenn ich so unehrlich mir selbst gegenüber bin, stoße ich meine Mitmenschen nur vor den Kopf. Vor allem die, die mir wichtig sind…

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Danke für dieses Gespräch, für diese Erkenntnis, für diesen Abend... (betreffende Person weiß hoffentlich wen ich meine)

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by me...

Montag, 17. September 2007

Auf der Suche...

Bei dem Gedicht hat es ewig gedauert bis ES raus konnte, was da in mir sprudelte und sich anbahnte... ich habs dann irgendwann mitten in der Nacht geschrieben, wie die meisten... es ist das längste von allen...


Auf der Suche

Sanfte Tropfen im Morgentau
schleichen sich den Blättern entlang
warten voller Ungeduld
geben sich nicht preis

sie suchen leise ihren Weg
langsam leise und ganz sacht

Flüchtig weilen sie
zu wechseln den Ort
zu verdunsten
zu verschwinden

auf der Suche nach dem Leben
dem Verlangen hinterher
langsam leise und ganz sacht
schleicht es sich an
mit Gefühl
mit Angst
langsam leise und ganz sacht

den Tau nicht zu erschrecken
dass er nicht verschwindet
um zu leben auf der Jagd

auf der Suche nach dem Leben
mit der Angst es verschwindet
einzufangen den Tropfen
langsam leise und ganz sacht

kommt ein Wind dahergeflogen
tausend Blätter wirbeln nun
und der Tropfen
fällt hinunter

langsam leise und ganz sacht
wartet nun das arme Wesen
hindurch die ganze Nacht
auf dass der Tropfen wiederkehrt
den Durst zu stillen vermag.

Voller Angst vor der Enttäuschung
angespannt geht es auf Jagd
einsam irrt es im Wald umher
in der stillen Nacht

langsam leise und ganz sacht
hofft es auf Antwort
darauf bedacht
kein falschen Schritt
kein verdächtig Laut

Angst vor dem Morgen
Angst vor dem Erwachen
aufzuwachen ohne Tropfen ohne Leben
langsam leise und ganz sacht

zu verdursten
zu verhungern
ohne gefundene Liebe
und der Mond scheint so still
langsam leise und ganz sacht

sucht es ewig, hofft auf Liebe
auf den Tropfen gegen den Durst
gegen den Hunger, für das Verlangen

und es wartet
langsam leise und ganz sacht
ganz geduldig
Nacht für Nacht.

Frenzy, Oktober 2006

what happened...

so, also meinen bisherigen blog will ich nun doch net ganz nach hier her übernehmen, weil mir das einfach zu blöd ist... sind eh viel unwichtige Sachen dabei, und das was mir wichtig ist, steht folgend...

Sodala, die Freien sind nun schon seit einer Woche vorbei, und es ist einiges passiert…vor allem in mir…so etwas wie - Veränderung
Ja, wann und vor allem wie beginnt eine Veränderung? Was heißt das überhaupt? Eigentlich verändert man sich doch sein ganzes Leben lang...
Manchmal passiert ewig nichts weltbewegendes in meinem Leben... und dann ist im Grunde genommen zu viel passiert… dann denke ich, ich lebe ein ruhiges uneigentliches Leben… und dann passiert so mega viel in so kurzer Zeit -Ich musste schon mehrmals schmerzlich feststellen, wie viel in doch so wenigen Augenblicken entstehen, kaputt gehen und einfach passieren kann-, sodass ich schon fast Probleme habe mitzukommen…
Das Leben ist vergleichbar mit einem holprigen steinigen Weg. Laufe ich zu schnell, komme ich ins stolpern und falle. Ich kann verletzt und kaputt am Boden liegen, ich kann aber auch Glück haben und ich stehe -unterschiedlich schnell- wieder auf. Manchmal gehe ich dann nur langsam weiter, manchmal schnell, manchmal gebückt, manchmal aufrecht.
Dann stehe ich mühsam wieder, laufe gerade weiter und dann liegt da ein Stein und ich falle…
Ich habe in meinem Leben selten erlebt, dass etwas Gutes, Schönes von Dauer sein kann… irgendwann war es vorbei und ich wieder alleine…
Und zu akzeptieren, dass es auch anders sein kann, da bin ich glaube ich, auf dem besten Weg…
Ich bin so dankbar, dass Menschen gibt auf dieser Welt, die für mich da sind. Mich halten. Mir das Gefühl nehmen alleine und ungeliebt zu sein. Die mir das Gefühl geben auch etwas wert zu sein. Und vor allem: Die mir zeigen, dass das Leben lebenswert ist!!!!






… hier noch ein paar Gedankensplitter: (chronologisch geordnet!!)

- Auf der Suche, Oktober 2006
- Silvester mit Nessi -> starker Westwind und waagrecht brennende Wunderkerzen =))
- Hunger, Januar 2007
- Sehnsucht, März 2007 (vor meim Achtzehnten!!)
- Mein Achtzehnter (21.03.07)
- Jörg
- Wer hört mich schreien??, April 2007
- Jugendtag mit Janny -> Crushead (8.Juli 2007)
- Schulfest Lukas (19.Juli 2007)
- Rofa -> HELP (24.Juli 2007)
- Pizzabacken mit Ali und Co (25.Juli 2007)
- Straßenfeschd Leutenbach (27.Juli 2007)
- Schwedääään (03. - 19. August 2007)

Mittwoch, 12. September 2007

mein bisheriger blog...

Wer kann englisch?


English for beginners

Drei Hexen schauen sich drei Swatch Uhren an. Welche Hexe schaut welche Swatch Uhr an?
...und nun das Ganze in englischer Sprache:

Three witches watch three swatch watches. Which witch watch which swatch watch?


Englisch für Fortgeschrittene:

Drei geschlechtsumgewandelte Hexen schauen sich drei Swatch Uhrenknöpfe an. Welche geschlechtsumgewandelte Hexe schaut sich welchen Swatch Uhrenknopf an?
...das Ganze wieder in englischer Sprache:

Three switched witches watch three Swatch watch switches. Which switched witch watch which Swatch watch switch?


Englisch im Endstadium:

Drei Schweizer Hexen-Schlampen, die sich wünschen geschlechtsumgewandelt zu sein, schauen sich Schweizer Swatch Uhrenknöpfe an. Welche Schweizer Hexen-Schlampe, die sich wünscht geschlechtsumgewandelt zu sein, schaut sich welche Schweizer Swatch Uhrenknöpfe an?

...das ganze in Englisch:

Three swiss witch-bitches, which wished to be switched swiss witch- bitches, wish to watch three swiss Swatch watch switches. Which swiss witch-bitch which wishes to be a switched swiss witch-bitch, wishes to watch which swiss Swatch watch switch?



Mein Name..

A= attraktiv
B= bewundernswert
C= cool
D= dauerdicht
E= extrem hot
F= Fresh
G= genial
H= hübsch/hot
I= ideal
J= jung
K= knackig
L= leidenschaftlich/lebendig/lebensfroh!
M= modebewusst
N= nett
O= obergeil/ohh
P= perfekt
Q= quadratisch..(praktisch,gut)
R= reizend
S= sexy/selbstbewusst/schön
T= talentvoll
U= umwerfend
V= verständnisvoll/verzaubernd
W= wertvoll/wichtig
X= XXL geil
Y= Yeah stylisch
Z= zu gut für diese Welt

FRAENZY...

Dienstag, 4. September 2007

erst ma ein Gedichtle...

Rot

ist das Gegenteil von Schwarz
bedeutet Liebe, Lebensfreude
Schwarz bedeutet Trauer, Traurigkeit
Was kann gegensätzlicher
von Schwarz sein als Rot?

Weiß bedeutet Frieden
Schwarz bedeutet nicht Krieg
- nur Trauer
Rot ist also doch
das Gegenteil von Schwarz

funktioniert beides zusammen?
kann man mit beidem glücklich sein?

traurig sein ohne die Trauer
glücklich sein mit der Trauer
traurig sein mit dem Glück

aber nur ganz seicht

das ist Melancholie

wenn die Trauer das Glück braucht
um traurig zu sein
wenn das Glück die Trauer braucht
um glücklich zu sein



fraenzy, März 2005